Herausforderung
Die Kunst bei der Durchführung einer perforierenden Keratoplastik (PKP) ist es, die Naht zur Fixierung der Spender-Cornea so zu setzen, dass kein zusätzlicher iatrogener Astigmatismus induziert wird und dadurch einer persistierenden Visus-Verschlechterung vorgebeugt werden kann.
Eine Möglichkeit, die sich in der Historie der Cornea-Transplantationen bewährt hat, ist die Fixierung des Cornea-Transplantates durch eine fortlaufende Kreuzstichnaht – die doppelt fortlaufende gekreuzte diagonale Naht nach Hoffmann mit 2 x 8 Durchstichen.
Wie der Name schon vermuten lässt, liegen die Herausforderungen dieser Nahttechnik in der Präzision, mit der die Fäden gelegt werden müssen. Zudem erfordert die Technik ein präzises Augenmaß zur Abschätzung der Dimensionen,was oftmals mit einer flachen Lernkurve einhergeht und deshalb nicht selten das gewünschte Ergebnis unerreicht bleibt.
Vorteile des Instruments
- Präzise Markierung der Ein- und Ausstichstellen
- Homogene fortlaufende Kreuzstichnaht
- Hohe Reproduzierbarkeit
- Steile (kurze) Lernkurve
- Hohe Sicherheit für den Operateur durch die Unabhängigkeit vom Augenmaß
- Astigmatismusneutral
- Reduzierte Gefahr eines vertikalen Verkippens oder einer horizontalen Torsion der Spendercornea beim Einnähen
- Hohe topografische Regularität(Regulärer Astigmatismus)
- Geringere Rate von Fadenlockerungen
- Frühe visuelle Rehabilitation
- Reduktion klaffender innerer und äußerer Wundränder
- Reduzierte Rate einer postoperativen Fadennachlegung
Weitere Details
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