Netzhautimplantate werden zur chirurgischen Behandlung von Netzhautablösungen eingesetzt. Das Implantat erzeugt eine Eindellung in der Sklera und Aderhaut, um die Netzhaut an das Pigmentepithel anzulegen. Das Verfahren wird mittels lokaler Eindellung durchgeführt oder durch Verwendung eines Implantats realisiert, das den Augapfel umschließt.
Vorteile der Buckelchirurgie
- Sicheres und effektives Verfahren mit langjährig dokumentierten Nachuntersuchungen
- Induziert keine Katarakt
- Kein intraokulärer Eingriff, daher geringeres Risiko bei Misserfolg
- Beste Herangehensweise für inferiore Risse und geeignet für nahezu alle primären rhegmatogenen
- Netzhautablösungen (außer sehr posterior gelegene Risse)
- Geringere Inzidenz von Endophthalmitis und anderen Komplikationen
- Wirtschaftlich kostengünstig (geringere Ausrüstungskosten)
Typische Indikationen für die Buckelchirurgie
- Junge Patienten* mit anhaftendem Glaskörper und chronischer Ablösung aufgrund atrophischer Gitternetzbildung
- Unkomplizierte Einzelrisse in phaken, hoch myopen Augen
- Oradialyse
- Umfangreiche Gitternetzbildung mit abnormaler vitreoretinaler Grenzfläche oder Mehrfachrisse entlang der Glaskörperbasis
- Bevorzugte Behandlungsmethode für phake Netzhautablösung
*Die Verwendung eines Silikon-Cerclagebandes in einem sich noch entwickelnden Auge kann das Augenwachstum beeinträchtigen. Wenden Sie kein Silikon-Cerclageband bei jungen, sich noch entwickelnden Augen an.
Plombentypen
- Silikon-Skleralplomben
- Silikon-Cerclagebänder
- Silikonschienen
- Silikonmanschetten
- Silikonringe
Weitere Details
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